Genitalkorrektur

G-Punkt Stimulation

Die Sexualität wird maßgeblich durch die eigene oder die körperliche Anatomie des Partners bzw. der Partnerin beeinflusst. Der sogenannte G-Punkt, benannt nach seinem Entdecker Dr. Ernst Gräfenberg, befindet sich in den Scheidenwänden entlang der Harnröhre. Diese Zone ist mit vielen erogenen Nervenenden ausgestattet. Wird dieser Bereich während des Geschlechtsverkehrs stimuliert, ist das Lustempfinden der Frau deutlich erhöht. Voraussetzung für eine erfüllende sexuelle Erfahrung ist, dass der Scheideneingang schmal bleibt, um so für beide Partner möglichst intensive Gefühle zu ermöglichen. Dies kann nach einer Geburt oder in fortgeschrittenem Alter etwa durch eine Vaginale Verjüngung oder Genitalkorrektur ermöglicht werden.

Aufbau der weiblichen Genitalien

Äußere weibliche Geschlechtsorgane

Als Vulva oder Schambereich bezeichnet man das von außen sichtbare weibliche Geschlechtsorgan. Dazu gehört:

  • Venushügel (Mons pubis)
  • Schamlippen (Labia majora und minora)
  • Kitzler (Klitoris)
  • Scheidenvorhof (Vestibulum)

Innere weibliche Geschlechtsorgane

Zu den inneren Geschlechtsorganen der Frau zählen

  • Gebärmutter (Uterus)
  • Eierstöcke (Ovarien)
  • Eileiter (Tuben)
  • Scheide (Vagina)

Funktionen der weiblichen Genitalien

Bildung von Hormonen

In den Eierstöcken werden die Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron gebildet. Das Östrogen ist dabei für die Ausbildung der weiblichen Geschlechtsmerkmale und das weibliche Empfinden verantwortlich. Das Gelbkörperhormon Progesteron spielt bei der Schwangerschaft eine bedeutende Rolle.

Fortpflanzung

Bei jedem Menstruationszyklus reift in den Eierstöcken der Frau eine Eizelle heran. Der Eileiter transportiert diese Zelle zur Gebärmutter, wo sie durch ein Spermium befruchtet und so eine Schwangerschaft ermöglichen kann. Wenn keine Befruchtung stattgefunden hat, wird die Schleimhaut samt Eizelle bei der Monatsblutung aus dem Körper geschieden.

Sexuelle Erregung

Der Kitzler (Klitoris) gilt als Lustzentrum des weiblichen Körpers. Wird diese stimuliert, kann dies einen Orgasmus auslösen. Die Drüsen des Scheideneingangs sondern bei sexueller Erregung ein Sekret ab, das die Scheide befeuchtet und gleichzeitig eine Ausbreitung von krankheitserregenden Keimen verhindern soll.

Aufbau der männlichen Genitalien

Äußere männliche Geschlechtsorgane

Zu den von außen sichtbaren Genitalien zählen:

  • Penis mit Peniswurzel, Schaft und Eichel
  • Hodensack (Skrotum)

Innere männliche Geschlechtsorgane

Im Unterleib des Mannes befinden sich die inneren Geschlechtsorgane:  
•      Hoden (Testis)

•      Nebenhoden (Epididymis)

•      Samenleiter (Ductus deferens)

•      Vorsteherdrüse (Prostata)

•      Samenblase (Bläschendrüse)

•      Cowper-Drüse (Glandula bulbo-urethralis)

Funktionen der männlichen Genitalien

Bildung von Hormonen

Das männliche Sexualhormon Testosteron wird vorwiegend in den Hoden, aber auch in der Nebennierenrinde produziert. Es sorgt etwa für männliche Körperbehaarung, die Ausbildung des Adamsapfels oder eine tiefe Stimme. Testosteron steigert auch das sexuelle Verlangen und Angriffslust.

Fortpflanzung

In den Hoden und Nebenhoden entwickeln sich und reifen die Spermazellen. Kommt es zu einem Samenerguss (Ejakulation), werden die Spermien in die Harnröhre transportiert und ausgestoßen. Mehr als 20 Millionen Spermien pro Milliliter gelangen beim Sexakt so in die weibliche Scheide.

Sexuelle Erregung

Die Schwellkörper im Inneren des Penis füllen sich bei sexueller Erregung mit Blut an und erzeugen so eine Erektion. Das Glied selbst ist von einer Vorhaut überzogen, die seine Eichel bedeckt. Eine Stimulation dieses Bereichs führt zum Orgasmus und somit zum Samenaustritt aus der Öffnung der Harnsamenröhre.

Genitalkorrektur

Wenn PatientInnen den Wunsch hegen, ihr Sexualleben zu verbessern oder ihren Intimbereich optisch zu verbessern, ist eine Genitalkorrektur eine effektive Behandlungsmethode. Für Frauen bieten wir in unserer Praxis in Linz und Wels die Möglichkeit, eine vaginale Verjüngung und somit eine sicht- und spürbare Verengung der Scheide herbei zu führen. Ebenfalls ist es möglich, ungleiche oder zu kleine bzw. zu große Schamlippen bei einem schonenden Eingriff zu korrigieren.